Benefits of Yoga:
- verbesserte Herzgesundheit und Herzratenvariabilität
Durch die bewusste Atemkontrolle, einhergehende Stressreduktion und dynamische sowie isometrische Asanapraxis sorgt Yoga für eine verbesserte Herzratenvariabilität (ergo eine bessere Anpassungsfähigkeit des Herzens an seine Anforderungen) und stärkt das kardiovaskuläre System. So können wir Risiken für kardiovaskuläre Erkrankungen reduzieren. Die Herzratenvariabilität gilt als allgemeiner Indikator des Fitnesslevels
- Konzentration und Fokus
Durch die bewusste Atemkontrolle- und beobachtung sowie die Verbindung von Atem und Bewegung während der physischen Praxis verbessern sich Konzentrationsfähigkeit und (Körper-)wahrnehmung. Durch regelmäßige Praxis lernen wir, unsere Aufmerksamkeit gezielt auf bestimmte Punkte und Prozesse wie das Geschehen auf unserer Matte zu lenken und sie auch dort zu halten
- Balance
Kaum eine Bewegungsform geht so intensiv auf unsere Sensomotorik ein wie eine herausfordernde Asanapraxis. In verschiedensten Posen ist unsere Balance-Fähigkeit gefragt und wenn wir in wackeligen Haltungen versuchen, unser Gleichgewicht zu halten, trainieren wir unsere Tiefenmuskulatur und unsere Muskelspindeln, die fast unbemerkt dafür sorgen, dass wir nicht stürzen — und können diese Balance auch jenseits der Matte in Körper und Geist mitnehmen
- Immunsystem
Durch die verbesserte Durchblutung im ganzen Körper sowie die einhergehende Stressreduktion steigern wir die Aktivität unseres Immunsystems und unsere Widerstandsfähigkeit gegen Infekte. Negativer Stress drückt unsere Immunantwort rapide — durch eine regelmäßige Praxis kannst Du dem entgegenwirken und Deine Stressantwort trainieren.
- Beckenboden
Durch die gezielte Wahrnehmung und bewusste Ansteuerung unsere Bandhas in Kehle, Zwerchfell und Beckenboden kräftigen wir die Halterung unserer inneren Organe, beugen altersbedingter Inkontinenz vor und sorgen für intensives sexuelles Empfinden bzw. beim Mann für eine starke und verlängerte Erektionsfähigkeit.
Insbesondere nach einer Schwangerschaft kann Beckenbodentraining Beschwerden bei Frauen lindern
- Schmerzmanagement
Durch die vielseitigen Kräftigungs- und Dehnübungen können diffuse Spannungsschmerzen im Bewegungsapparat, beispielsweise ausgelöst durch monotone Belastungen wie langes Sitzen im Büro, gemildert werden. Durch den Einbezug auch kleiner, im Alltag vernachlässigter Muskeln und Faszien wie beispielsweise im Nacken und in den Zehen, können Dysbalancen korrigiert und das allgemeine Wohlbefinden gesteigert werden
- Haltung und Beweglichkeit
Nicht zuletzt durch die verbesserte Körperwahrnehmung finden wir neben gestärkter Skelettmuskulatur durchs Yoga zu einer gesunden und aufrechten Haltung. Wir werden allgemein stärker und gleichzeitig beweglicher. Kraft und Flexibilität stehen hier keineswegs im Widerspruch sondern ergänzen einander wie Yin und Yang
- verbesserter Schlaf
Insbesondere durch langsame und fließende Bewegungen signalisieren wir unserem Körper eine sichere und ruhige Umgebung, was für eine Aktivierung des Parasympathikus, unseres “rest & digest”-Systems, sorgt und unsere Schlafqualität verbessern kann
- mentale Gesundheit
Durchl Asanapraxis und Meditation können Symptome von Depression gemildert werden. Da wir effektiv unser Stressmanagement trainieren und lernen mit unseren Emotionen zu arbeite, Endorphine durch körperliche Aktivität ausschütten und in einer Gruppe von gleichgesinnten lieben Menschen zusammenkommen, können wir positive Effekte auf die mentale Gesundheit beobachten. Wir fördern unsere Gelassenheit und Resilienz indem wir Widerstände auf der Matte überkommen und lernen, dies auch im Leben jenseits der Matte zu tun
- Atmung
Gezieltes Training unserer Atemmuskulatur durch Pranayama sowie verbessertes Bewusstsein für unsere sonst oft unbemerkt und passiv durchgeführte Atmung lässt uns unsere volle Atemkraft ausnutzen und gibt uns Werkzeuge in die Hand, mit denen wir auch im Alltag Stress und Ängste meistern können
- Yogis weisen eine erhöhte Aktivität des Vagusnervs auf, welcher auch außerhalb unserer Praxis an der Linderung von Entzündungen im Körper sowie vielseitigen Heilungsprozessen beteiligt ist
- Menopause
Durch die regulierende Wirkung auf unser Hormonsystem können Beschwerden der Wechseljahre gemildert werden.
- Übergewicht
Durch Bewegung, Kräftigung der Muskulatur, korrekte Atmung, Stimulation des Fettstoffwechsel und des Verdauungstrakts sowie ein verbessertes Bewusstsein für die Bedürfnisse des eigenen Körpers kann eine regelmäßige Yogapraxis Adipositas bekämpfen und vorbeugen
- Stressmanagement
Durch Atemkontrolle und das Überwinden innerer Widerstände schüttet das Gehirn dauerhaft mehr GABA (Gamma-Aminobuttersäure) aus — ein Botenstoff der hilft Stresshormone wie Cortisol im Körper zu reduzieren. So wird dauerhaft die durch Dauerstress überwiegende Aktivität des Sympathikus gemildert und der Parasympathikus, der Teil unseres Nervensystems, der für Regeneration, Verdauung und Entspannung sorgt, kommt zum Zug. Wir werden resilienter und unser subjektives Stressempfinden nimmt ab